Man kann
sagen: die Regeln des Spiels sind die, die gelehrt werden, wenn
das Spiel gelehrt wird. – Nun wird z.B. dem Menschen
der lesen lernt tatsächlich gelehrt:
das ist ein a, das ein e etc.; also,
könnte man sagen, gehören diese Regeln, gehört diese
Tabelle mit zum Spiel. – Aber
erstens: lehrt man denn auch den Gebrauch dieser Tabelle?
&
könnte man ihn, anderseits, nicht
lehren? Und
, zweitens kann doch das Spiel
wirklich auf zwei verschiedene Arten gespielt
werden.
Man kann nun fragen: ist es
denn aber auch noch ein Spiel, wenn einer die Buchstaben a b b c
sieht &
irgend etwas macht? Und wo
hört das Spiel auf, & wo fängt es an?
Eine Regel kann ich nicht anders geben als
durch ihren Ausdruck; denn auch Beispiele, wenn sie Beispiele
sein sollen, sind ein Ausdruck für die Regel, wie
jeder andre.
Wenn ich
also sage: Spiel nenne ich es nur, wenn es einer Regel gemäß
geschieht & die Regel ist eine Tabelle, so kann ich nicht
die Verwendungsart || die
Art des Gebrauches dieser
Tabelle garantieren, denn ich kann sie nur durch eine
weitere Tabelle festlegen, oder durch Beispiele. Diese
Beispiele tragen nicht weiter als sie selbst
gehen || reichen & die zweite Tabelle ist im gleichen Fall wie
die erste.
Ich könnte auch sagen:
Was ist das Schachspiel andres (oder was ist vom Schachspiel
andres vorhanden) als Regelverzeichnisse (gesprochen,
geschrieben, etc.) & die Beschreibung
einer Anzahl von Schachpartien?
Es steht
mir (
danach) natürlich frei,
‚Spielregel’ nur ein Ding von bestimmt festgelegter
äußeren Erscheinung zu nennen.
Und
ich kann von primären & sekundären Zeichen sprechen
– in
einem bestimmten Spiel, einer bestimmten
Sprache. – Im Musterkatalog
kann ich
diese || die Muster die primären Zeichen & die
Nummern die sekundären nennen. Was soll man aber
in einem Fall, wie dem, der gesprochenen & geschriebenen
Buchstaben sagen? Welches sind hier die primären,
welches sind die sekundären Zeichen?
Die Idee ist doch die:
Sekundär ist ein Zeichen dann, wenn, um
mich danach zu richten, ich eine Tabelle brauche, die es mit
einem ander
en (primären) Zeichen verbindet über
welches ich mich erst nach dem sekundären
richten kann.