Kritik meiner früher
auseinandergesetzten
dargelegten
Auffassung des inductiven Beweises.
     Ein Beweis ist Beweis eines (bestimmten)
Satzes wenn er es nach einer Regel ist nach
der
welcher
dieser Satz diesem Beweis zugeordnet ist. D.h. der Satz muß einem System von Sätzen angehören & der Beweis einem System von Beweisen. Und jeder Satz der Mathematik muß einem Kalkül der Mathematik angehören (und kann nicht in Einsamkeit thronen & sich sozusagen nicht unter andere Sätze mischen.)
      Also ist auch der Satz „jede Gleichung n-ten Grades hat n Lösungen” nur ein Satz der Mathematik sofern er einem System von Sätzen & sein Beweis einem correspondierenden System von Beweisen entspricht. Denn welchen ˇguten Grund habe ich dieser Kette von Gleichungen etc. ˇ(dem sogenannten Beweis) diesen Prosasatz zuzuordnen. Es muß doch aus dem Beweis – nach einer Regel – hervorgehen von welchem Satz er der Beweis ist.