Es ist nämlich die Anschauung
aufzugeben, daß, um vom
Unmittelbaren zu reden wir von dem Zustand in einem Zeitmoment
reden müßten. Diese Anschauung ist darin
ausgedrückt, wenn man sagt: „alles, was uns
gegeben ist, ist das Gesichtsbild
&
die Daten der übrigen Sinne, sowie die Erinnerung, in dem
gegenwärtigen Augenblick
”. Das
ist Unsinn; denn was meint man mit dem
„gegenwärtigen Augenblick”?
Dieser Vorstellung liegt vielmehr schon ein physikalisches
Bild zu Grunde, nämlich das, vom Strom der Erlebnisse, den
ich nun
in einem Punkt || an einer
Stelle quer durchschneide. Es liegt hier eine
ähnliche Tendenz & ein ähnlicher Fehler
, wie beim Idealismus (oder
Solipsismus). vor. || vor, wie beim Idealismus
(oder Solipsismus). Woher
aber diese Tendenz, „zum Unmittelbaren” kommen zu
wollen?
Entspringt sie nicht aus dem
Bedürfnis, die Verifi
kation des Satzes
verstehen zu wollen, die
durch
unsere Sprache ganz verschleiert ist
.