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7.
Die Gefahr eines langen Vorworts ist die daß der Geist eines Buches sich in diesem zeigen muß & nicht beschrieben werden kann. Denn ist ein Buch nur für wenige geschrieben so wird sich das eben dadurch zeigen daß nur wenige es verstehen. Das Buch muß automatisch die Scheidung derer bewirken die es verstehen & die es nicht verstehen. Auch das Vorwort ist eben für
die
solcher
geschr[e|i]eben, die das Buch verstehen.
    Es hat keinen Sinn jemandem etwas zu sagen was er nicht versteht, auch wenn man hinzusetzt daß er es nicht verstehen kann. (Das geschieht so oft mit einem Menschen den man liebt)
   Willst Du nicht daß gewisse Menschen in ein Zimmer gehen so
hänge ein Schloß vor wozu sie keinen Schlüssel haben. Aber es ist [S|s]innlos darüber mit ihnen zu reden, außer Du willst doch daß sie das Zimmer von außen bewundern!
   Anständigerweise hänge ein Schloß vor die Türe da[ß|s]
nur denen auffällt
nur die anzieht
die es öffnen können & denen ˇandern nicht auffällt. die
   Aber es ist richtig zu sagen daß das Buch meiner Meinung nach mit der fortschreitenden Europäischen & Amerikanischen Zivilisation nichts zu tun hat.
   Daß diese Zivilisation vielleicht die notwendige Umgebung dieses Geistes ist aber daß sie verschiedene Ziele haben.
   Alles rituelle (quasi Hohepriesterliche) ist streng zu vermeiden weil es sofort fault [ weil es
gleich
unmittelbar
in Fä[ü|u]lnis übergeht[)| ] ].
   Ein Kuss ist freilich auch ein Ritus & er fault nicht; aber eben nur soviel Ritus ist erlaubt als ˇeben so echt ist wie ein Kuss.