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Man möchte etwa auch sagen: „Ich weiß schon etwas, nämlich, was ich sehe; ich weiß nur nicht, ob es eine Kugel ist”. Hat es ˇdenn aber einen Sinn zu sagen „ich weiß, was
ich sehe”? – Angenommen ich sehe einen gelben Kreis, könnte man dann nicht sagen, : Wenn das nicht schon wieder eine Hypothese ist (da es ja einen physiologischen Vorgang behauptet) dann hat es überhaupt keinen Sinn. Denn damit es ein Satz ist, muß müssen Kreis, gelb, etc. schon vorgefaßte Begriffe sein. – Man könnte fragen: wie weiß ich kann ich wissen, daß das Gesichtsbild mit diesen Begriffen übereinstimmt – es sei denn daß ich sie jetzt diese Worte als Beschreibung dieses Gesichtsbilds bestimme, dann ist freilich kein Wunder daß sie stimmen. Aber ist es denn willkürlich ob ich ja oder nein antworte wenn mich jemand fragt: „siehst Du dort ein Licht”? Andrerseits ist es doch klar daß ich apodiktisch sagen kann „nein, ich sehe keins” oder „ja, ich sehe eins”. Es wäre doch offenbar unsinnig zu sagen „Wahrscheinlich sehe ich ein Licht” (Es sei denn daß es sich wieder um ein physikalische(s) das Faktum handelt) wonach aber nicht gefragt wurde) Man würde doch antworten: „Du mußt doch wissen ob Du ein Licht siehst oder nicht”. („Du mußt doch wissen, ob es Dir so scheint”)
    Und nu[m|n] ist es wohl auch Unsinn zu sagen, die Übereinstimmung
ˇ(oder Nicht-Übereinstimmung) zwischen Satz & W
Realität
Welt
sei willkürlich durch eine Zuordnung geschaffen. Denn, wie ist diese Zuordnung auszudrücken? Sie besteht darin, daß der Satz „p” sagt, es sei gerade das der Fall. Aber wie ist dieses „gerade das”
gegeben?
ausgedrückt?
Entweder Wenn durch einen andern Satz so gewinnen wir nichts dabei; wenn aber durch die Realität, dann muß diese schon in bestimmter Weise – articuliert – aufgefaßt sein. Das heißt: man kann nicht auf einen Satz & auf eine Realtität deuten & sagen: „das entspricht dem”. Sondern dem Satz entspricht nur wieder das schon aArticulierte.

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