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Man könnte auch fragen: wie geht denn jener Prozess vor sich, wenn wir noch gar keine Ahnung haben wie ein gewisser Satz zu beweisen ist & nun doch fragen:
„läßt es sich beweisen, oder nicht”, und nach dem Beweis für ihn ausschauen. Wenn wir „versuchen ihn zu beweisen”, was tun wir da? Ist es wesentlich ein Suchen ohne jedes innere System, also eigentlich kein Suchen, oder kann irgend ein Plan vorhanden sein? Die Antwort auf diese Fragen ist ein Fingerzeig ob in der Frage ob der noch unbewiesene – oder noch unbeweisbare – Satz sinnlos ist oder nicht. Denn in einem sehr bedeutungsvollem Sinn muß jeder sinnvolle Satz durch seinen Sinn uns anweisen, wie wir uns davon überzeugen sollen ob er f wahr oder falsch ist. „Jeder Satz sagt, was der Fall ist, wenn er wahr ist”. Und dieses „was der Fall ist” muß sich beim mathematischen Satz auf die Art & Weise seines Beweises beziehen. Dagegen nämlich kann man nicht den Sinn eines Satzes den man nicht kennt ˇlogisch planvoll suchen. Der Sinn müßte einem so zu sagen geoffenbart werden nämlich und zwar von außen, – da er aus dem Satzzeichen ˇallein nicht zu entnehmen ist – im Gegensatze zur Wahrheit die uns der Satz selbst suchen & mit ihm vergleichen lehrt.