|
| Ist es richtig, zu
sagen: ich erkenne die Gleichheit unmittelbar?
Es ist irreführend. Unmittelbar erkennen soll
heißen: eine Wahrheit unmittelbar erkennen;
2 Zeugnis des M
nicht der N hat schreiben sehen.
Das Wort “unmittelbar erkennen” ist
|
|
1
können
sich uns ent schwer auszusprechen sein.
Worte des Abschieds z.B. oder das
Eingestandnis einer Schwäche.
Worte sind ˇeben Taten. |
| Den Ausdruck der Freude & des Leids nennen wir
bedeutungsvoll. Worte die Träger eines bedeutenden Tonfalls sind. Und er ist bedeutungsvoll durch seinen Zusammenhang mit |
| “Mein liebes Kind, bist Du mir wieder
gut?” |
|
Wie wäre es wenn Der,
|
| Worte eines
Dichters können mir durch & durch gehen. Und
so können wir uns also 3 denken daß Einem
Unsinnsworte in eben dieser Weise durch & durch
gingen. Daß er sie sich darum immer wiederholt; bei
bestimmten Gelegenheiten wiederholt. Sie
vieleicht unter Trauer sagt. Oder daß
solche Worte ihm Mut einzuflößen scheinen.
Und wenn wir ihn hören würden wir vielleicht sagen:
diese Worte klingen voll von Bedeutung. Man
könnte sich ja auch eine Art [s|S]prechen
(wäre es ähnlich einem Sprechen in
Zungen?) vorstellen worin keinerlei
|
| Und will man hier von
Bedeutung reden so liegt sie nicht im Gebrauch der
Worter. |
| Was wäre aber hier die
Bedeutung der
|
∫ | Warum soll
ich überhaupt sagen, was die Bedeutung ist? Warum
soll ich nicht sagen: Sprache, Musik & vieles
|
∫ | Wie kommt es, daß Worte
4 mit einer Empfindung geladen
sein können? Denn daß sie die Empfindung
begleiten kann es nicht
|
|
Die Bedeutung eines Wortes, sagte ich, sei sein Gebrauch.
Aber
|
∫ ∕∕ / | Wenn jemand
sagte “Ich
Warum soll man eine Empfindung “[m|M]einen” nennen, wo doch Meinen eine Funktion hat die mit einer Empfindung an dieser Stelle nichts zu tun hat. Man könnte au[f|ch] von einer Empfindung des Zeigens reden, aber Zeigen hat eine Funktion & eine Empfindung zeigt nicht hat diese 5 Funktion nicht,
[K|k]ann das Zeigen höchstens begleiten
⌊⌊& nennst Du eine Empfindung ‘Empfindung des
Zeigens’ dann mußt Du mehr als eine Empfindung so
nennen⌋⌋. |
∕∕ | Der Satz “ich meine Dich” ist
nicht eine Beschreibung meines Gemütszustands sondern es
ist die Fortsetzung eines früheren Satzes.
“Einer ist zu viel in diesem Zimmer. Ich meine
Dich.” |
| Man
|
∫ |
“Aber ich glaube auch in diesem Fall eine Empfindung des
Meinens zu haben.” Wenn
|
∫ | ‒ ‒ ‒ geht
nun immer wenn ich den Satz als Mitteilung meine ein Gleiches in mir
vor? sei es von welcher Art immer Und wie
begleitet dies den Satz? Hüllt es ihn ein wie ein
Dunstkreis oder meine ich ein jedes Wort eigens in der
besondern Weise? (Ich neige zur ersten
Idee.) Und wenn nun immer das gleiche vorgeht –
ist das was wir nennen “den Satz als
6 Mitteilung meinen“
ˇnennen? Es gibt Unterschiede zwischen dem Satz als Sprachübung & dem Satz als Mitteilung ausgesprochen die nicht in der Umgebung des Satzes liegen: Es gibt da z.B. ein charakteristischer Tonf[ä|a]lle, ˇArten des Benehmens etc. für die Mitteilung & ˇandere für die Sprachübung. verschieden. Aber ‒ ‒ ‒ mißdeuten? Aber was ist hier das Kriterium für eine richtige oder falsche Deutung? Sowenig wie der Dichter den ersten Satz seiner Erzählung durch die Fortsetzung mißdeuten kann. Er deutet ihn insofern als er Si seinen Sinn weiter ausführt. Das Gebäude dieses Sinnes weiter baut. |
| Es könnte sein
daß die Kleidung die bei einer bestimmten Gelegenheit den
König bezeichnet bei einer andern Gelegenheit einen andern
Funktionär kennzeichnet, während der König bei
der zweiten Gelegenheit anders gekennzeichnet ist
u.s.w.. Dem gleichen Amt
entspräche also hier nicht das gleiche Kennzeichen
& doch macht es das Amt kenntlich. Die gleiche Empfindung muß nicht
|
∫ |
Warum sagst Du das Meinen Empfinden ist? Hast Du das
7 Wort “meinen” so gelernt wie das Wort
für ein Empfinden? Gebrauchst Du es so?
Wenn Du dem Andern eine Mitteilung machen willst, so mußt Du es ihm zu erkennen geben. Den Satz als Mitteilung meinen heißt etwas ähnliches wie ihn an diese Person richten. Oder sagen wir: es heißt ihn an diese Person richten wollen. Wie kommt es nun daß ich mich darin nicht irren kann ich habe diesen Satz als Mitteilung gemeint? Denke an den Fall der Sprachübung. Da könnte es sein daß Du den Satz “Ich fühle Du könntest im Zweifel sein ob Du wirklich dem Andern mitteilen willst daß Du [d|D]ich nicht wohl fühlst. |
∫ | Man kann doch
sagen: “Ich habe für einen Augenblick
einen Impuls verspürt es Dir zu sagen, dann habe ich mich
anders besonnen”. |
∕∕ | Gewiß, ich kann auf ihn anzuspielen scheinen
& doch keine Anspielung meinen. Also lag der
Unterschied in meinem Denken &
[f|F]ühlen. 8 Aber das sagt
nicht daß “meinen”,
“anspielen” [D|d]enken &
fühlen heißt. Denn der Unterschied zwischen
“dies meinen” & “dies nicht
meinen” kann im besondern Fall ˇin dieser
Situation einer zwischen denken & nicht denken
sein. |
∕∕ |
Es könnte Menschen geben dieˇ immer, wenn sie an
jemanden denken, ˇimmer sein Gesicht, ausgezeichnet
getroffen, vor sich hin zeichneten. (Es fiele
ˇdas ihnen
Aber man kann sich auch den Fall denken daß Leute, ohne scheinbare Ursache, das Gesicht eines Bekannten hinzeichneten & man nicht |
∫ | Bedenke: Wie
wendet man sich an jemanden? Man dreht sich zu
ihm. Aber manchmal auch: man dreht ihm
ˇostentativ den Rücken . Wenn man nun dabei Gefühle des sich-an-ihn-Wendens hat, was nützt es einem? Und doch gibt es natürlich Gefühle, die dafür mehr oder weniger charakteristisch sind. |
∫ | Es kann geschehen, daß ich, in einem
Gespräch z.B., auf etwas zeigen will,
bereits eine
9 diesem Zwecke mache, es aber
nicht zu einem Zeigen kommen lasse. –
Später sage ich vielleicht: “Ich wollte
vor[|h]in schon drauf zeigen” & erinnere
mich dabei meiner angefangenen Bewegung. Der [a|A]ndere kann vielleicht sagen: “Ich hab gesehen daß Du darauf zeigen wolltest”. Könnte ich nun später meine Bewegung ˇspäter //im nachhinein// mißdeuten? – Oder auch: Deute ich sie überhaupt in dem Sinn, daß ich mich an sie erinnere & eine Vermutung über sie anstelle? Oder sind die deutenden Worte nur die Ausarbeitung, die Fortführung des Gedankens? |
∫ | Aber man kann sich doch
auch erinnern, daß man wollte damals auf
diesen Gegenstand zeigen & diese Erinnerung dabei
sagt man “Ich erinnere mich noch deutlich daß ich
ˇhinsah & schon den Finger aufgehoben
hatte”. Und einerseits ist diese angefangene Geste
nicht das woraus ich schließe ich habe ˇdamals
zeigen wollen; anderseits ist sie doch ein wesentlicher
Bestandteil
Aber “was tritt vor meine Seele” möchte ich sagen. Ein Bild wovon? – Was Was für ein Bild immer – ich muß es doch erst deuten. Eher könnte man 10 fragen was für eine
Verification gibt es dafür
|
∕∕ | Die Frage “Was geht da vor, wenn
… ” (in dieser Art
|
∫ | Das Aufheben des Fingers
war ein für meinen Gesichtspunkt wesentlicher
Teil der Situation. Das zeigt sich schon
darin, daß der Andere, vielleicht
|
∫ | Man sagt:
“Die ganze Situation ist mir noch klar vor
Augen” – Aber ist Dir nicht auch Dein
Geisteszustand klar vor Augen? Doch, ich
erinnere mich auch an Gedanken &
Gefühle. 11 |
∫ | Eine
Musikkapelle ˇam Ende einer Feierlichkeit ist im
Begriffe am die Nationalhymne zu
spielen. Die Noten liegen auf den Pulten; sie
habenc bereits den ersten Takt gespieltc
ist schon erklungen; da unterbricht sie ein Elementarereignis.
Wäre es nicht möglich gewesen daß der
Dirigent die Spieler die Absicht hatten
die Hymne nicht zu spielen sondern sie nach den
ersten Takten zu unterbrechen? Und wenn
d[as|ies] nicht Wenn dies aber nicht der
Fall war so hatte er also die Absicht die Hymne zu spielen.
Aber worin bestand diese Absicht.
Hier möchte ich sagen: Sie
lag schon ganz in der Situation. |
∫ |
Warum kann ich meine angefangene Bewegung nicht
mißdeuten? Wie kann ich wissen, daß die der Anfang
einer Zeigebewegung war? Oder soll ich sagen
“Vielleicht war dies der Anfang einer
Zeigebewegung”? Nein. Das will ich
nicht. Nun, entweder ich
schließe
aus den Umständen (äußern & innern) daß
das ei meine Bewegung das war, nichts anderes
sein konnte. Oder ich setzte diese Bewegung
nachträglich durch eine Deutung fort. |
∕∕ | “Ich weiß, ich war im 12 Begriffe darauf zu
zeigen.” Nun dem muß verschiedenes vorhergegangen sein; Gedanken, Handlungen. “Ich nahm die Hand vom Mund & machte bereits eine Bewegung mit dem
|
∕∕ | Ja, wenn
|
∫ |
Ich gehe eine neben einem
|
∫ |
Und das Wichtige ist nicht nur an meine
Absicht & an diese Bewegung erinnere, sondern daran,
daß diese Bewegung der Ausdruck der Absicht war. |
∫ | Wie hat man mich
den Ge- 13 brauch des
Worts”
“[E|e]rinnern” gelehrt? Hat
man mir gezeigt wie ein Erinnerungsbild ausschaut?
(Oder habe ich's erraten?)
|
∕∕ | Du
erinnerst Dich, daß Du die Absicht hattest – – wie war es
also,
Wenn Du nun später sagst “Ich meinte … ”, beurteilst Du da die ganze Situation? |
|
Wie hab ich denn die Worte “die Absicht
haben” gelernt? |
| Wiederum
ist es seltsam: Du kannst die Absicht
mimen. |
∫ | Denk Dir Du hättest
die Absicht darauf zu zeigen. Du machtest keine
Bewegung, aber sagtest zu Dir ˇselbst “Ich will
drauf zeigen”. Später erinnerst Du Dich dran
ˇ◇◇◇ das gesagt zu haben. Sind
(
14 mir dies gesagt zu haben,
– ist es ein [S|s]icherer Beweis der
Absicht, während dies die Bewegung nicht war?
Ja, wozu annehmen ich hätte die Worte bloß zu mir selbst gesagt? Nehmen wir an ich hätte sie laut zu einem Anwesenden gesagt. |
∕∕ | Nehmen wir an
die ˇwas ich als Äußerung der Absicht
ˇansah, werde
15 das sagt nicht, daß der
|
∕∕ |
D.h.:
M[m|M]eine Antwort, meine Bewegung sei
der Anfang eines Zeigens gewesen, beruht darauf daß ich jetzt
gegebenenfalls die Bewegung fortzusetzen könnte
wüßte. Daß mir eine bestimmte
Fortsetzung vorschwebt; was sozusagen die Tendenz
|
| Wer anfängt zu niesen,
aber & steckenbleibt, sagt nicht er
habe zu niesen beabsichtigt |
∕∕ ∫ | Aber
hätte ich meine Bewegung auch in etwas anderes fortsetzen
können? Oder: war ich nach
den ersten Worten des Satzes noch frei ihn so oder so
fortzusetzen ohne
|
∕∕ | Ich
zog die Linie & werde ◠
unterbrochen. Gefragt wie ich fortsetzen wollte
ergänze ich sie zu einem Kreis. N
Angenommen ich hätte sie auf zu
dieser Form ◠◡
ergänzt hätte ich meine Absicht 16 geändert?
Manchmal ja, manchmal nein. |
| ‒ ‒ ‒ Ich könnte
jenen Satz ˇin mitten einer Sprachübung aussprechen
& ihn als Mitteilung meinen, obgleich er auch in die
Sprachübung passen würde, & der Andere wüßte
vielleicht nicht, wie ich
|
| Denke an das Erlebnis in einem Gespräch etwas
sagen zu wollen Dich aber dann zu entscheiden nichts zu sagen.
Ein charakteristisches Erlebnis ist es den Atem einzuziehen
& anzuhalten. Entscheidest Du Dich dann doch
nichts zu sagen, so läßt Du den
|
|
Soll ich sagen die Absicht sei ein Erlebnis der
Tendenz? Nun dies Atem anhalten
könnte man ein Erlebnis der Tendenz zu sprechen
nennen. Daher erkennt es auch der Andre als diese
Tendenz. Aber würde er's in jeder
Situation als 17 Tendenz erkennen &
wäre es in jeder Situation für eine Tendenz
charakteristisch? |
|
Wie ist
das: die Absicht zu haben
|
∫ | “Ich hatte diesen Satz als Mitteilung
gemeint”. – Ich hatte schon früher
manchmal daran gedacht meinem Lehrer zu sagen ich sei
unwohl um dadurch den langweiligen
Unterricht zu kürzen. Nun kam dieser
französische Satz & ich sagte ihn zum mit
einer Wendung gegen den Lehrer gewendet in einem
andern Ton,
18 will doch weiter
übersetzen” & setzte die Lektion fort.
|
| Man kann sich auch selbst sagen:
“Ich erwarte daß er mich besuchen wird”
& das wird je nach den Umständen, der Gedanken, die
vorangegangen sind ein Resultat der Introspektion genannt werden
können & also heißen:
“Also das tue ich – ich erwarte daß er zu mir
kommen wird.” Oder aber eine Äußerung der
Erwartung also – wenn man so sagen will –
|
| Eine Erwartung, könnte man sagen, besteht aus
Handlungen, Gedanken, Gefühlen,
|
| ‒ ‒ ‒ Es wäre aber auch denkbar daß jemand
ohne die geringste Ursache ja, ohne eine entsprechende
Vorgeschichte in seinen Gedanken urplötzlich eine
erwartende Stellung einnehme & sagte:
“Ich erwarte
19 er eine Explosion erwarte
keine Antwort zu geben konnte wußte &
bloß wiederholte er erwarte eine Explosion, so
wüßten wir nicht ob wir von ihm sagen sollten er erwarte
wirklich etwas. Nicht aber weil wir in seine Seele nicht
schauen können, sondern weil die Situation ein degenerierter
Grenzfall des Erwartens ist. |
| ‒ ‒ ‒ Seine
Antwort wird z.B. dem Andern seine
Handlungsweise
|
∫ |
“Als ich dieses Buch las unterhielt ich mich
ausgezeichnet” Wenn mir jemand das sagt
so kann ich mir nun verschiedenes Vorstellen, was er etwa
beim Lesen gedacht& , gesagt
hat & getan hat. Ich kann mir auch denken
in welchen Lagen ich ihm ein ähnliches Buch anempfehlen
würde daraus auch schließen,
daß ich es selbst lesen möchte schließen daß es
sich als Reiselektüre für mich eignen werde, oder das
Gegenteil u.s.w.
u.s.w. So funktioniert
20 diese Mitteilung.
|
| Wenn ich, statt zu sagen “Ich erwarte jeden Moment eine Explosion”, flüstere “Es wird gleich losgehen”, so sind doch diese Worte keine Beschreibung meiner Empfindung, obgleich sie & der Ton wohl aber kann ihr Ton eine Äußerung meiner Empfindungen sein mag. |
| Wenn ich sage “Ich erwarte ihn
sehnsüchtig” so wird man diese Worte als
manchmal eine Handlung der Erwartung selbst nennen
können. |
| Die Worte
“Ich erwarte |
| Wozu
dient
Ist ◇◇◇ Er kann mir 21 das eine oder das andere
mitteilen wollen. Und welchs er mir mitteilen
will wird wieder zum Teil in dem liegen was seinen Worten
vorangegangen ist etc. etc.
Er kon Er kann aber
|
| Ist
Glauben etwa denken
|
|
Die Erwartung einer Explosion liegt in einer bestimmten Situation eingebettet. Eine Erwartung liegt in einer Situation eingebettet. Eine Erwartung greift in eine bestimmte Situation. Eine Erwartung, einer Explosion z.B., hat ihre Wurzeln in
22 einer Situation in der eine
Explosion zu erwarten ist. |
| Die Erwartung einer [e|E]xplosion
z.B. wächst manchmal aus einer Situation
heraus in der eine …. |
|
Ich erwarte daß es explodieren
wird können auch die Worte sein die den
Gedanken aussprechen zu dem ich jetzt gerade gelangt bin,
& dann sind sie eben ein Akt der Erwartung. |
| Die Erwartung ist grammatisch ein Zustand dessen
Symptome Gedanken, Handlungen etc
sind. |
|
Willst Du sagen das Meinen des Satzes als Mitteilung sei eine
Empfindung oder ein Verlauf von Empfindungen?
|
| Eine Erwartung wächst aus einer Situation
heraus. Die Erwartung einer Explosion kann
(z.B.) aus einer Situation
entspringen … |
| Eine Erwartung
wächst aus dem Boden einer Situation heraus. |
| Eine Erwartung ist in einer Situation
eingebettet aus der sie entspringt. 23 |
| Wenn ich am Ende eines
|
| Erwartung ist, grammatisch, ein Zustand,
wie •Glaube, Hoffnung,
Meinung• // wie
einer Meinung sein, etwas glauben, auf etwas hoffen,
etwas |
| Ist
es ein guter Ausdruck, zu sagen: Erwarten sei ein
Konglommerat aus Handlungen, Gedanken,
Gefühlen |
∕∕ | “Ich erinnere mich nicht mehr
genau an meine Worte, aber ich erinnere mich
ˇgenau an meine Absicht.”
Das scheint ja ein
24 |
|
“Ich erinnere mich, ich wollte ihn damals beruhigen
….” Was zeigt mir meine
Erinnerung? Nun, wenn sie nichts täte als mir diese
Worte einzugeben, & vielleicht noch andere, die die Situation
noch genauer ausmalen! |
| Der Satz als
Sprachübung ausgesprochen wird sich von
dem Satz als Mitteilung durch im allgemeinen
durch
|
|
Glaub nicht immer, daß Du Deine Worte von Tatsachen abliest,
diese nach Regeln im Worte abbildest. Denn
|
| Sagt also der Satz
eigentlich etwas ˇsehr schwer Verständliches was
nur, zum Glück, dem Laien der ihn ausspricht verborgen
ist? |
|
‒ ‒ ‒ Sie betreffen viele
Gegenstände Sie betreffen viele von den Gegenständen mit denen sich welche die
// die die Philos. unserer Zeit beschäftigen: // Sie betreffen eine Große Mannigfaltigkeit von der Dingen 25 |
| Sie betreffen eine große
Mannigfaltigkeit desjenigen, was die
Phil unserer Zeit
beschäftigt. |
| Sie betreffen
viele Gegenstände unseres
philos. Denkens.
|
| Ich habe alle meine
Gedanken über diese Gegenstände
ˇursprüng. als
Bemerkungen, kurze Absätze niedergeschrieben.
Alle meine Gedanken über diese Gegenst. habe ich urspr. |
| Das Spiel
“Drei Worte nachsprechen”, das dritte
ist der Ausruf “Falsch!”.
Zusammenhang mit den logischen
Paradoxen. |
| Beweisen daß kein
Wiederspruch möglich ist, ist eine
praktische Maßnahme. |
| Die Maßnahme einer gewissen mathematischen
Praxis. |
| Mich
an dessen, was ich tat als an
26 |
|
| Wie ist es
möglich die Zeichnung kontinuierlich in einer dieser
drei Weisen zu sehen? |
|
Ja man kann sie z.B. auch als Prisma
sehen, das zu mir, nach rechts, oder nach oben schaut. Und
was heißt das?! |
|
XII 146/1
XV 1/1
X/ 205 X/ 196 X/ 169/2,3 X/163/2 162/2 X/ 164/1 X/ 149 X/ 142/ 137,138 156/2 135 151/1,2 134 152/3,4? 144/1 139/3 X/ 132/1,2 X/ 139A X/ 138A X/ 131/A X/ 130/2,3 X/ 133/A X/ 125/1 X/ 111/1 X/ 108/2 X/ 109/1 etc. (Spinnennetz) X/ 108/2 X/ 94/3 X/ 89/2 X/ 86/2 XII/ 18/2 25/3 28/1 75/3 78/1 91/3 96/2 97/1,3 101/1 103/1 118/1 128 129 130/1 132/1 140/2 141/1 142/2 145/1,2 162/3 172/2ii 163/1 165 167/3 173/1 178/3 183/1 185/2 186/1 187/1 188/1 192/1 193/3 196/1 198/3 200/4 201/1 202/3 203/1 207/2 210/2 213/1 215/1 217/2,3 221/4 222/2 236/1 240/1 253/1 255/1 258/2 262/2 265/1,2,3 XIII/ 67/3 71/1 92/2 129[] 129/3 132/1 134/1,2 138/2 146[] 160/5 27
XI/ 2/1 6/1
7/1,2,3
8/1
9/2,3 10/1,2 13/3,4 14/1,2,3 15/1
16/3
17/1 23/1 24/1,2 26/1 27/3 31/2 32/1 33/2 36/2 48/2 72/1,2,3 78/1 74/1 75/1 91/4 93/1,2 105/3 |
|
|
“ ” XII 28
|
|
Was man befehlen kann ist eine Tätigkeit. |
| Nicht das Wollen sondern das Tun ist
eigentlich was man der Erfahrung gegenüberstellen
will. |
|
Das
“Vielleicht-Gefühl”, was für ein
Gefühl ist es? Wie wird es
identifiziert? |
|
Die Pointe des Gebrauchs eines Worts. [Zu
der Erklärung die Bedeutung sei der Gebrauch] |
| Wie
bene ‒ ‒ ‒ Und nun scheinen wir, noch ehe wir zur Logik kommen 29
|
1) Continuation from Ms-180a,40v.
2) Scribbling.
3) Between leaf 29 and leaf 30 two leaves (29a and 29b, written in code) seem to have been cut out.
To cite this element you can use the following URL:
BOXVIEW: http://wittgensteinsource.com/BTE/Ms-180b_d